Diese Installation besteht aus einem Betonbecken, welches ich direkt auf den Boden einer stillgelegten Industriehalle gegossen habe. Innenseitig ist dieses Becken mit Bitumen ausgegossen und es befindet sich schwarz eingefärbtes Wasser darin. Es gibt einen Einstieg aus einem ebenfalls stillgelegten Schwimmbad und ein Sprungbrett.
Es befinden sich an der Seite des Schwimmbeckens sechzehn Kupferrohre, die in das Wasser ragen und über einen Pumpmechanismus eine Wellenbewegung im Wasser erzeugen können.
Die Arbeit hat inhaltlich mehrere Ebenen, da Sie zum einen den Raum in dem Sie sich befindet aus der Industrieellen Vergangenheit löst und ihn zu einem Freizeitraum macht, zum anderen aber auch eine künstliche Tiefe des Bodens erzeugt, in dem man nun wiederum auf die Decke des Raumes blickt. Durch die schwarze Färbung des Wassers wird die Wahrnehmung getäuscht und es entsteht eine unbegreifliche Tiefe. Die Spiegelung des Raumes verdoppelt den Raum. Doch auch das Schwimmbecken bleibt nicht unberührt. Es wird von den Rohren wieder zurück in die industrielle Ästhetik gezogen. Es ist für mich auch die Verarbeitung einer Urangst. Der Angst vor uneinsichtigem Wasser.
Zwei gelbe Gummistiefel sind durch ein transparentes Schlauchsystem miteinander verbunden. Im Intervall von drei Minuten füllen sich die Stiefel im Wechsel mit schwarz eingefärbten Wasser. Die Stiefel vollziehen eine stark verlangsamte, dem Laufen ähnliche Bewegung. An dieser Arbeit interessiert mich zum einen die Materialität der Gummistiefel mit ihrer klaren eindeutigen Formsprache und andererseits die Umkehrung Ihrer Funktion des Schutzes vor Wasser. Hier schützen die Stiefel den Raum vor dem Austreten des Wassers.
Diese Arbeit besteht aus einem Bügeleisen, welches mit der Heizfläche nach oben gerichtet auf einem Metallständer installiert ist. Auf diesem Bügeleisen steht ein kleiner Wasserkocher. Ich habe die Heizmechanik des Bügeleisens so modifiziert, dass das Wasser im Wasserkocher stets kocht und einen leisen Pfeifton erzeugt.
Der Pool in kleiner Version für die Ausstellung "Philipp Neumann - Pool" bei Periscope in Salzburg. Diese Version verzichtet auf den Einsatz von Beton und simuliert diesen durch den Einsatz einer verputzten und gestrichenen Holzrahmen- Konstruktion. Bei dieser Ausstellung war der gesamte Galerieraum in eine Badeanstalt verwandelt und es gab eine Klanginsatallation mit Gesprächen in einem Freibad.
In dieser Installation wird Wasser im Intervall durch ein stark verzweigtes Schlauchsystem, welches frei im Raum installiert wurde, gepumpt. In dem System befinden sich drei Zwischenbehälter, in die das Wasser in den Ruhephasen des Pumpprozesses lautstark zurückfließt. In der Nähe dieser Installation befindet sich ein aufgestellter Holzbalken mit einem Druckschalter, den der Betrachter drücken kann. Wenn der Knopf betätigt wird, wird für wenige Sekunden ein weiterer Pump- Mechanismus in Gang gesetzt, durch den schwarze Tinte aus einer Farbflasche in das System gedrückt wird. Das Wasser in den Schläuchen beginnt sich allmählich zu färben und die Schläuche zeichnen ihren Verlauf frei in den Raum.
Diese Installation besteht aus einer kreisrunden Rasenfläche, über der ein Säbel auf einem alten Waschmaschinenmotor kreist. Der Säbel ist scharf geschliffen und schütz den Rasen sowohl vor Zugriff durch dritte als auch vor dem Wachsen.
Durch die Benutzung eines Steuerrelais wird der Motor im Intervall angetrieben und läuft dann von alleine wieder aus, bis er kurz vor Stillstand des Säbel wieder anspringt.
Es geht ein frischer Duft von dem anwachsendem Rasen aus.
"ohne Titel",
eine Ausstellung, kuratiert von Dr. Ingeborg Besch
"Step in the Arena",
eine Ausstellung, kuratiert von Johannes Lotz und Alexander Minor
"Du musst sie essen bevor sie schlecht werden",
eine Ausstellung, kuratiert von Daniel Knorr